Dienstag, 4. Dezember 2007

„Im Fokus: Kinder – Aufwachsen in einer Mediengesellschaft“ (Teil 2)

02. Dezember, 9 Uhr

„Kinder und Jugendliche im Internet: Was interessiert Kinder und Jugendliche am und im Internet? Was macht ihnen Spaß, was Probleme? Wo liegen die Gefahren?“ mit diesem Thema leitet Jürgen Sleegers den Sonntagmorgen ein. Der Titel klingt viel versprechend. Vielleicht erfahre ich heute ein paar Anregungen, die meine Promotion voranbringen können. Was motiviert den User dazu dem Web (in meiner Arbeit natürlich Gemeinschaftsformen) beizutreten bzw. aktiv mitzumischen?
Jürgen Sleegers gliedert die Nutzungsmöglichkeiten des Internets in drei primäre Bereiche:
- Kommunikation und Präsentation
- Wissenserwerb
- Unterhaltung

Daraufhin geht er zu ganz normalen, alltäglichen Internetanwendungen, wie Chat, Wissensdatenbanken, „copy paste“ … über. Anhand der Website der Internauten zeigt er den Inhalt seines Vortrages exemplarisch auf. Comichelden versuchen den Kindern und Jugendlichen (vor allem aber Kindern) das Internet mit seinen Möglichkeiten und Gefahren zu erklären.
Was mir auffällt ist, dass in den bisherigen Vorträgen, Medien durchweg kritisch betrachtet werden.
Eine heftige Diskussion wird eingeleitet. Einige Seminarteilnehmer würden das Chatten ihren Kindern von Vornherein verbieten. Andere Seminarteilnehmer „springen auf diesen Zug auf“ und weisen auf den pädagogischen Ansatz hin, dass Kinder gerne gemeinsam mit Erwachsenen sich diesen neuen Lebensraum erschließen.
Letztendlich habe ich jedoch keinen neuen Ansatz für meine Dissertation erfahren. Mit dem Blick von Erwachsenen wird die ganze Zeit über auf die Möglichkeiten des Internets gesehen. Leider haben wir von der kindlichen Motivation wenig erfahren.