Donnerstag, 22. Mai 2008

gefühlte Feiertags"atmosphäre" ?

Ich habe den Eindruck, dass es den Menschen, die heute arbeiten müssen, größtenteils schwer fällt sich zu motivieren. Der katholische Anteil Deutschlands befindet sich in Feiertragslaune. Natürlich möchte ich nicht von den wenigen gehörten Meinungsäußerungen (Bspw. bei Twitter) darauf schließen, dass es allen Arbeitenden schwer fällt, ihrer Aufgabe am heutigen Tage nachzukommen. Sicherlich gibt es in Deutschland auch einige Hochmotivierte ;), meine Wahrnehmung ist dennoch eine andere.

Ist der Grund dieser Unmotiviertheit darin zu finden, dass die Arbeitenden wissen, dass der katholische Anteil Deutschlands heute „ruhen“ darf und sie deswegen neidvoll auf den „ruhenden Körper“ hinunter schauen? Oder liegt es darin, dass eine Atmosphäre (so wie es ein Semiotiker ausdrücken würde) von Feiertag „in der Luft liegt“, somit quasi von den Arbeitenden unbewusst erfühlt wird?