Donnerstag, 25. Oktober 2007

Ein Besuch in der Leipziger Pfeffermühle

Ein Hauch von Altstadtatmosphäre empfängt den Besucher, des bis weit vor den Toren Leipzigs hinaus bekannten Kabaretts der „Leipziger Pfeffermühle“. Über einen Kaufmannshaus mit bewirtschaftetem Innenhof erreicht man das Foyer des Kabaretts. Dabei weist ein Abbild des Handwerkes auf der Straßenseite den Suchenden auf das kostbare Kleinod Leipziger Kabarettkunst im hinteren Bereich des Gebäudes hin. Einfach und unaufdringlich fügt sich das Foyer in dieses alte ehrwürdige Gebäude ein, indem schon seit mehr als 50 Jahren politisches Kabarett aufgeführt wird. Ab und zu, wenn der Besucher etwas früher vorbeischlendert, um bspw. seine Eintrittskarten abzuholen, kann er einen der Künstler im Foyer antreffen. Wobei er gerne in ein Gespräch integriert und dort mit der Leidenschaft eines „Pfeffermühlen“ Kabarettisten überrascht wird.
Ein Vorteil des „über die Grenzen Leipzigs hinaus bekannten Kabaretts“ ist, dass der politische Humor zwar im Mittelpunkt der Aufführung steht, dieser aber immer wieder mit anderen allgemeineren Themen verknüpft wird. Wer die „Leipziger Pfeffermühle“ besucht muss, um seine Lachmuskeln mal wieder zu trainieren, somit nicht unbedingt etwas von Leipziger Politik verstehen. Aktuelle Themen der Zeit, wie Politikverdrossenheit oder praktische Lebenshilfe im politischen Alltag werden genauso gerne künstlerisch umgesetzt.

zu finden in Qype